Strophe
Kleines Mädchen in der großen Stadt |
wirf den Kopf in den Nacken |
du schaust durch die Augen Alices |
und Wunderland brodelt |
Du läßt dich nicht gehen und bist Mittwochs |
die Queen des Flamenco |
und du kennst all die Filme und Bücher |
und die Sterne des Westens |
Chorus
Aber nachts commt die Dämmerung zu früh |
und die Ruhe kommt gar nicht |
und der Geist flüstert Flüche ins Laken |
und die Seele schiebt Panik |
Es ist so schwer zu wissen wohin |
wenn du wild stark und frei bist |
und du weißt es nicht mal bis du weißt |
dass es grade vorbei ist |
2. Strophe
Die Tage sind nah an der Wirklichkeit |
aber weit weg vom Leben |
und der trampende Halbgott von gestern |
ist morgen fünf Semester Jura |
Die Hand ging ins Feuer für den Clown |
und ist langsam verkokelt |
und die Asche umkreisen die Kerle |
wie die Motten das Licht |
Chorus
3. Strophe
Je älter du wirst desto mehr |
vermißt du die Klarheit |
und je bunter das Chaos wird |
desto banale wird die Sehnsucht |
So suchst du deinen Platz |
zwischen Anais Nin und Frau Müller |
mit dem Ärger der ersteren |
und den Träumen |
der letzteren |